Im Dunkeln liegt ein armes Herz,
fast kalt und voller Wunden.
Es ist voll Traurigkeit und Schmerz,
gequält in vielen Stunden.
Da fällt ein Lichtstrahl in den Raum,
jetzt hat er‘s Herz getroffen.
Erstaunt schaut es: „Ist das ein Traum?“
Und neu entflammt sein Hoffen.
Es hatte doch so oft gefleht,
es möge Hilfe kommen.
Da war so manches Stoßgebet –
hat Gott es jetzt vernommen?
In jenen Raum tritt nun ein Mann,
er ist von Licht umgeben.
Behutsam nimmt er‘s Herz sodann
und spürt das schwache Leben.
Das Herz spürt Kraft aus jener Hand,
ein Strömen, Licht und Stärke.
Es fühlt: Hier ist das Heimatland,
Erlösung, Gottes Werke.
Der Mann trägt‘s Herz behutsam fort,
zurück ins gute Leben.
Zurück ins Licht, es leuchtet dort,
er mahnt‘s, zum Licht zu streben.
Er mahnt‘s, den rechten Weg zu gehen,
mit Gott sich zu verbinden:
„Wer Gott von ganzem Herzen sucht,
von dem lässt Er sich finden.“
So fand das Herz den Weg zurück,
ins Leben kam die Wende.
Erlöst, errettet, voller Glück,
durch jenes Mannes Hände.
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